Digitalisierung „ePA für alle“: BMG startet Aufklärungskampagne
Anfang des kommenden Jahres soll die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte – zunächst in Modellregionen – beginnen. Nun hat das Bundesgesundheitsministerium gemeinsam mit den Krankenkassen und der gematik eine Aufklärungskampagne unter dem Motto „ePA für alle“ gestartet.Am 15. Januar 2025 beginnt für rund 73 Millionen gesetzlich versicherte Menschen in Deutschland der Roll-Out der elektronischen Patientenakte für alle („ePA für alle“). Die Krankenkassen stellen ihren Versicherten dann ohne deren Zutun eine ePA zur Verfügung. Wer dies nicht möchte, kann dem widersprechen. Die Krankenkassen sollen dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) zufolge im Sommer 2024 damit beginnen, ihre Mitglieder zur Einführung der ePA zu informieren.
Häufig gestellte FragenDas BMG hat nun im Vorfeld der Einführung eine Internet-Seite eingerichtet, die leicht zugängliche Informationen zu den zentralen Fragen rund um die ePA bereitstellen. Auf der Webseitewww.epavorteile.de werden u.a. häufig gestellte Fragen rund um die Einführung, die Nutzung und die damit verbundenen rechtlichen Aspekte beantwortet. Die Webseite soll laut BMG im weiteren Verlauf der Kampagne mit Erklärvideos und Experteninterviews ausgebaut werden.
Ausgerollt wird die „ePA für alle“ ab dem 15. Januar 2025 zunächst in zwei Modellregionen in Franken und Hamburg. Voraussichtlich soll die elektronische Patientenakte dann vier Wochen später für alle Versicherten, die nicht widersprechen, in die bundesweite Nutzung gehen. Ob die Pflicht bundesweit ab dem 15. Februar greift, soll auf Basis der Erfahrungen in den Modellregionen entschieden werden.Die Pressemitteilung des BMG zur Einführung der „ePA für alle“ lesen Sie hier.
Quelle: KZV Baden Württemberg